Osterfest 2019 Schon wieder Ostern? Ach du dickes Ei!

Bald ist es wieder soweit: Ostern steht vor der Tür. Zeit, bei einigen Osterbräuchen einmal ein wenig genauer hinzuschauen. Warum bemalen wir eigentlich Ostereier? Und wieso werden diese ausgerechnet von einem Hasen überbracht? Antworten gibt es hier.

von Kristina Dohse

An den Osterfeiertagen gibt es in viele schöne Ostermärkte an der Ostsee.
Ostern an der Ostsee: Lass dich zu Ostern doch einfach einmal verwöhnen - beispielsweise im Luxus-Hotel THE GRAND. © Shutterstock, Bogdan Sonjachnyj

Gehören für dich auch bestimmte Bräuche zum Osterfest? Viele Leute haben Freude daran, zum Osterfeuer zu gehen, Eier bunt zu bemalen sowie ihre Wohnungen und Häuser passend zu den frühlingshaften Feiertagen zu dekorieren. Auch kleine Osterhasen sind oftmals ein fester Bestandteil dieser Dekoration. Für diese Bräuche gibt es eine fundiertere Erklärung als “das war eben immer schon so”. Genauso wie das Osterfest ein christliches Fest ist, haben auch die Oster-Traditionen einen religiösen Hintergrund. Doch noch einmal ganz von vorne.

Warum feiern wir eigentlich Ostern?

Wusstest du, dass Ostern in der christlichen Religion eine noch größere Bedeutung als das Weihnachtsfest hat? Es handelt sich sogar um das älteste Fest im Christentum. Seit dem zweiten Jahrhundert feiern die Christen, dass Jesus Christus nach seiner Kreuzigung wieder von den Toten auferstanden ist. Im Jahre 325 nach Christus wurde beschlossen, dass Ostern jedes Jahr am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes, also dem ersten Vollmond nach dem 20. März, gefeiert werden sollte. So kommt es, dass Ostern immer in die Zeit zwischen dem 22. März und dem 25. April fällt. Die Herkunft des Begriffs “Ostern” ist allerdings nicht ganz eindeutig geklärt. Ein Ansatz ist jedoch, dass das Wort seine Wurzeln in dem altgermanischen Wort Ausro hat, was “Morgenröte” bedeutet. Damit könnte vielleicht einmal ein germanisches Frühlingsfest bezeichnet worden sein. Andererseits kann auch so argumentiert werden, dass laut Überlieferung in der Morgenröte entdeckt wurde, dass Jesus Grab leer war.

Endlich dürfen wir die Osterdekoration wieder herausholen und uns auf den kommenden Frühling freuen.
Bald behängen wir die Bäume wieder mit Ostereiern und dekorieren unsere Wohnungen und Häuser mit frühlingshaften Motiven © Shutterstock, MNStudio

Was hat es mit dem Bemalen von Ostereiern auf sich?

Das Bemalen von Ostereiern macht nicht nur den Kleinen Spaß. Auch erwachsene Bastel-Freunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Dabei gibt es verschiedene Theorien zu der Frage, warum wir unsere Ostereier denn überhaupt bunt anmalen. Zunächst einmal ist das Ei in vielen Kulturen schon immer ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben gewesen. Die alten Ägypter sahen das Ei als Ursprung der Welt. Bereits zur Zeit des alten Roms und im antiken Griechenland wurden zur Tag- und Nachtgleiche im Frühjahr bunte Eier aufgehängt und auch verschenkt. Wie du siehst, ist das Ei ein uraltes Symbol, dessen sich auch das Christentum bediente: Das frisch geschlüpfte Küken sollte die Auferstehung Jesus Christus am Ostermontag symbolisieren. Im Mittelalter wurden die Eier dann mit roter Farbe eingefärbt, um an das Blut zu erinneren, das Jesus bei seiner Kreuzigung vergoss. Lange war Rot die einzige Farbe, die die Eier schmückte. Erst im Laufe der Zeit wurden dafür auch andere Farben genutzt, bis der Kreativität irgendwann keine Grenzen mehr gesetzt waren.

Und warum überbringt ausgerechnet ein Hase die Ostereier?

Auch der Hase steht für Fruchtbarkeit und neues Leben. Da er im Frühjahr vermehrt auftritt und auch in der Nähe von uns Menschen zu finden ist, wird Kindern gerne erzählt, dass er der Überbringer der leckeren Nascherei sei. Dies war allerdings nicht immer so: Vor dem 16. Jahrhundert wurde auch Fuchs und Hahn nachgesagt, dass sie die Ostereier verstecken würden.

Die possierlichen Tierchen gelten als Überbringer der leckeren Ostereier - auch als Deko sind sie an Ostern ein beliebtes Motiv.
Hasen stehen symbolisch für Fruchtbarkeit und neues Leben - Kindern sind sie aber vor allem als Überbringer der Ostereier bekannt. © Shutterstock, G Tipene

Welche Bräuche gehören noch zu einem gelungenen Osterfest?

Ab auf den Ostermarkt!

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine ganze Reihe verschiedener Ostermärkte, mit denen du dich richtig gut auf das bevorstehende Fest einstimmen kannst. Der erste Ostermarkt findet bereits am letzten März-Wochenende in Rostock statt. Hier hast du die Möglichkeit, kleine Ostergeschenke bei den ausstellenden Kunsthandwerkern zu kaufen. Am darauffolgenden Wochenende wird es in Rostock dann noch etwas turbulenter: Das erste Volksfest der neuen Saison hat mit einer Kindereisenbahn und verschiedensten Buden den Kleinsten viel zu bieten. Auch der Bastel- und Malspaß kommt auf vielen der Osterfeste nicht zu kurz. Mehr über die unterschiedlichsten Osterfeste an der Ostsee erfährst du hier.

Gemütlichkeit am Osterfeuer

Egal, wie kalt oder warm es an Ostern ist: Das Osterfeuer ist eine Tradition, die bei Alt und Jung gleichermaßen beliebt ist. Hast du das Spektakel schon einmal miterlebt? Am Osterfeuer genießt man das gemütliche Beisammensein mit Freunden und Familie; Stockbrot, Marshmallows, Würstchen und ein warmes Getränk bilden dabei oftmals einen festen Bestandteil der schönen Tradition. Mehr über den Oster-Brauch erfährst du in diesem Blog-Beitrag. Das Osterfeuer in Ahrenshoop findet in diesem Jahr übrigens am 20. April auf dem Festplatz Althagen am Käthe-Miethe-Weg statt.

Für viele gehört ein Osterfeuer ganz einfach zum Osterfest dazu.
Das Osterfeuer ist eine schöne Möglichkeit, mit Freunden und Familie zusammenzukommen. © Shutterstock, Canetti

An Ostern wird’s wieder richtig lecker

Kulinarisch gibt es an Ostern eine ganz klare Präferenz: das Osterlamm. Lamm kannst du natürlich auf die klassische Art und Weise zubereiten. Wenn du jedoch einmal etwas Neues ausprobieren und deine Gäste mit einem ganz raffinierten Rezept überraschen möchtest, haben wir einen besonderen Tipp für dich. Spitzenkoch Michael Vandrey, der die Gäste des THE GRAND mit seinen Gerichten verzaubert, verrät dir in seinem Osterlamm-Rezept exklusiv, wie das Festtagsessen eine ganz besondere Note erhält. Übrigens: Wusstest du, dass es bei Christen am Karfreitag üblich ist, Fisch zu essen? An Fasttagen war es Christen nämlich untersagt, Fleisch von Tieren, die sich zu Land oder fliegend bewegen, zu sich zu nehmen. Daher rührt die Tradition am Karfreitag Fisch zuzubereiten. Die Fastenzeit wird noch heute von vielen eingehalten. Sie beginnt am Aschermittwoch und dauert vierzig Tage, nämlich bis Ostern, an. Dabei verzichtet man auf bestimmte Speisen, Getränke und Genussmittel.

Einfach mal entspannen: Osterurlaub im Wellnesshotel

Möchtest du dich an Ostern vielleicht einmal um gar nichts kümmern müssen? Dann legen wir dir einen Ostsee-Kurzurlaub ans Herz. Im THE GRAND Ahrenshoop in der Urlaubsregion Fischland-Darß-Zingst kannst du einen erholsamen Wellness-Urlaub machen und dich einmal so richtig verwöhnen lassen. Köstliches Essen, Wellness-Anwendungen und lange Spaziergänge an der Ostsee: All das kannst du im Rahmen des Oster-Angebots genießen. Ebenfalls im Ostseebad Ahrenshoop: Das schöne Ostsee-Hotel STRANDHAUS. Hier kannst du die Seele über Ostern ebenfalls so richtig baumeln lassen. Ein ausgiebiges Langschläferfrühstück, leckerer Kaffee und Kuchen sowie die unmittelbare Nähe zum Meer schaffen die perfekten Voraussetzungen für deinen Ostsee-Traumurlaub.

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