Internationaler Tag des Waldes Ich glaub', ich steh' im Wald!
Märchenhaft schön: Ein Spaziergang im Darßwald ist eine wahre Wohltat für die Seele. Mehr über das Naturwunder an der Ostsee und den Internationalen Tag des Waldes erfährst du hier.
Wer kennt es nicht? Unser Alltag ist schnelllebig und stressig geworden, sodass wir manchmal sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen – kein Wunder, dass wir uns ab und zu ganz einfach nach einer Auszeit in der Natur sehnen. In Deutschland ist das kein Problem, denn wir leben in einem der waldreichsten Länder Europas: Knapp ein Drittel der Gesamtfläche ist von Wald bedeckt – das entspricht rund 11,1 Millionen Hektar. Dem Darßwald wohnt ein ganz besonderer Zauber inne, denn man hat das Gefühl mitten im Urwald gelandet zu sein. Wenn du einmal dort warst, wirst du uns zustimmen, wenn wir sagen: Wälder sind nicht nur wunderschön, sondern auch wertvoll. Und wir müssen sie schützen. Genau darum geht es beim “Tag des Waldes”, der jedes Jahr am 21. März gefeiert wird.
Was genau ist der Tag des Waldes?
Den Tag des Waldes gibt es bereits seit 1970. Initiiert wurde er von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), die damit ein Zeichen gegen die globale Vernichtung der Wälder setzen wollten. In Deutschland ist der Tag des Waldes nicht besonders bekannt, auch offizielle Veranstaltungen gibt es nicht. Dabei ist es so wichtig, dass wir uns die Auswirkungen bewusst machen, die der Klimawandel und die Rodung auf unsere Wälder haben. Ganze 30 Prozent der Landoberfläche sind von Wäldern bedeckt und speichern ungefähr 50 Prozent des Kohlenstoffs auf der Erde. Durch die Rodung der Wälder wird ein erheblicher Teil des Kohlenstoffs als Kohlenstoffdioxid freigesetzt.
Als Kohlenstoffspeicher haben Wälder einen direkten Einfluss auf den Verdunstungsprozess, die Wasserkreisläufe und auch das Wetter. Die Sonnenenergie, die auf die Baumkronen einstrahlt, wird von den Bäumen in Wasserdampf umgesetzt, der wiederum einen Kühlungseffekt auf die Atmosphäre hat. Man kann also sagen, dass Wälder ein bisschen wie eine Klimaanlage funktionieren. Die Tatsache, dass so viel Wald gerodet wird, hat katastrophale Auswirkungen auf den Klimawandel. Wusstest du, dass etwa 13 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen auf die Rodung von Wäldern zurückzuführen ist? Wir finden, der Tag des Waldes sollte eine noch viel größere Bedeutung bekommen!
Was kann ich im Frühling im Wald erleben?
Der Frühling ist eine wunderschöne Zeit für einen Spaziergang im Wald. Die Birke zeigt sich als erster heimischer Baum in ihrem frischen, grünen Frühlingsgewand. Auch die Lerche, die sich im Winter ihrer Nadeln entledigt hat, präsentiert sich nun wieder vollständig. Auch die schönen blauen Leberblümchen kannst du nun überall entdecken. Unglaublich: Kannst du dir vorstellen, dass es die Blumen seit Millionen von Jahren gibt und sie somit acht Mal älter als wir Menschen sind? Auch die Blüten der Vogelkirschen erblühen nun in schönstem Weiß.
Auch auf die Ohren gibt’s jetzt endlich wieder was: Über 100 Vogelarten brüten im Frühling in unseren heimischen Wäldern. Durch den Wald zu gehen und nichts als dem aufgeregten Zwitschern der Vögel zu lauschen, ist sehr entspannend. Etwas lautstarker machen allerdings die Bunt- und Schwarzspechte auf sich aufmerksam. Wenn du es aus dem Unterholz fiepen hörst, sind das die kleinen Waldspitzmäuse. Übrigens gehören die offiziell gar nicht zu den Mäusen, sondern zur Ordnung der Insektenfresser. Alles in allem gibt es im Frühlingswald viel zu entdecken und es lohnt sich, bei einem Spaziergang die Augen offenzuhalten.
Wie im Märchen: Das hat der Darßwald alles zu bieten
Ab in den Urlaub: Du musst gar nicht so weit reisen, wenn du einmal das Gefühl eines sehr ursprünglichen Waldes erleben möchtest. Die Kombination aus knorrigen, alten Buchen, den geheimnisvoll anmutenden Erlenbruchwälder sowie den windgeformten Kiefern auf den Dünen machen den Darßwald so besonders. Wusstest du, dass man die Bäume und Sträucher, die in die vom Wind abgeneigte Richtung wachsen, passenderweise “Windflüchter” nennt? Eine andere Bezeichnung ist “Windharfe”, denn manche Bäume und Sträucher erinnern in ihrer Form entfernt an eine Harfe. Wer des Plattdeutschen mächtig ist, kennt vielleicht auch den Begriff “Windlooper”, was auf Hochdeutsch “Windläufer” bedeutet. Wie du sie auch nennen magst: Einen faszinierenden Anblick bieten sie dir allemal!
Es ist kein Wunder, dass der Darßwald schon Künstler wie Louis Douzette und Paul Flickel inspiriert hat. Hier vermischt sich die herrlich frische Waldluft mit dem salzigen Ostseewind. Der beste Ort also, um den Kopf abzuschalten und dich ganz auf die beeindruckende Natur konzentrieren zu können, die dich hier umgibt. Es gibt viele verschiedene Wanderwege, auf denen du den Wald erkunden kannst. Weitere spannende Fakten über den Darßwald erfährst du in diesem Blog-Beitrag.
Noch mehr Balsam für die Seele: Ostsee-Urlaub im Wellness-Hotel THE GRAND
Warum nicht die Wald- und Ostsee-Spaziergänge in der Urlaubsregion Fischland-Darß-Zingst mit einem Erholungsurlaub im THE GRAND verbinden? Nicht nur die verschiedenen Wellness-Anwendungen sind Genuss pur - auch die leckeren, von Spitzenköchen zubereiteten Speisen sind einfach zum Dahinschmelzen! Lange, ausgedehnte Ostseespaziergänge warten auf dich - besonders empfehlenswert sind auch Fahrradtouren über die Halbinsel. Du hast keine Zeit für einen langen Ostsee-Urlaub? Das macht gar nichts: Auch bei einem Kurzurlaub kannst du schon neue Energie tanken und dich einmal richtig vom Ostseewind durchpusten lassen. Passend zum Thema dieses Blog-Beitrags bietet sich das Windflüchter-Arrangement des THE GRAND hervorragend an.
